Neues und Aktuelles Juli 2005

Corsair Sprint 750 und Sommeraktion für alle Boote

Wie von Corsair angekündigt, soll der erste neue Sprint 750 Mitte August zu Wasser kommen. Bereits 12 Boote wurden schon vom Reißbrett weg verkauft. So wird sich schnell eine neue One Design Klasse für Daysailor etablieren können. Corsair wird zur weiteren Absatzförderung für alle Boote deutliche Sonderkonditionen anbieten. Auch die nächsten fünf Bestellungen für die neue 750er werden mit je 1000 US $ Preisnachlaß abgewickelt.

www.corsairmarine.com

Cat2Fold unterwegs

Heute erreichte mich der aktuelle Newsletter von Heidi and Rafi Francke aus den USA über Ihren ersten Ausflug mit dem großen Faltkatamaran "Cat2Fold". Nach 50 Meilen auf der Straße ging es die ersten 30 Seemeilen in den Pazifik. Den Bildbericht mit allen Unwägbarkeiten einer Jungfernfahrt gibt es im Multihull Report August zu lesen,


Neue Web-Adresse der Österreichischen Wharramsegler

Den Insidern schon lange bekannt, hat der "ÖSTERREICHISCHE WHARRAM KREIS" endlich ein neues zuhause mit ausreichend Platz für seine vielen Bilder und Berichte gefunden. Speziell für die Segler der Katamarane nach der polynesischen Machart von James Wharram ist diese Website ein toller Fundus. Weit über 50 Segler haben sich dort mit ihren Booten zusammengefunden, von der 17 Fuss langen Hitia bis zur 20 Meter langen Gaia. Auf jeden Fall für alle Multihuller einen Blick wert:

www.austrian-wharrams.org


Bruno Peyron gewinnt mit dem Stena Sovcomflot Team den NOKIA OOPS CUP

Bruno Peyron und das Stena Sovcomflot Team gewann alle vier Regatten in Sopot, Polen und wurde damit vor dem letzten Rennen bereits Gesamtsieger des Nokia OOPS Cup. Das schwedisch/russische Team wird trotzdem alles daran setzen, auch die letzte Entscheodung für sich zu verbuchen. Tausende Zuschauer haben bisher an der Pier das Getummel der Trimarane unter blauem Himmel verfolgen können.

© Hans Bergren


Der erste Deutsche 18HT Katamaran segelt

HT HEISST HIGH TECH

(08.07) Am 2. Wasserburger Regattawochenende vom 16. Juli auf dem Bodensee startet dieses Jahr zum ersten Mal ein breites internationales 18HT Feld mit Vertretern aus der Schweiz, Deutschland und Italien. Eine Gelegenheit, um neben den Booten aller drei grossen Herstellern (Ventilo (CH), Eagle (D) und Bimare (I)) auch Spitzensegler der Szene beobachten zu können. So wird neben dem amtierenden Vizeweltmeister Matteo Monti aus Italien, auch Nils Bunkenburg, A-Cat Doppelweltmeister, auf einem brandneuen Eagle 18HT starten.

(01.07) Die neue aktuelle linie der EAGLE 18-Füßer wurde vom A-Cat-Doppelweltmeister Nils Bunkemburg gezeichnet. So ist die Ähnlichkeit mit den modernsten und radikalsten A-Cat-Designs kein Zufall. Gilt doch vor allem die 18Ht-Konstruktionsklasse als "Class-A-Catamaran on steroids for two". Nils war schon maßgeblich an der Entwicklung des schnellen A-Cat Flyer beteiligt und zeichnet für die Rumpfform des Hobie Fox verantwortlich. Die Rümpfe der 18er EAGLE haben einen modernen negativen Steven, aber mit genügend Auftriebsvollumen im Vorschiff für 2 Personen. Es gibt sowohl den 18er und den 18HT in zwei Varianten: Vollcarbon und in Glasfaser, aber beide mit hochwertigem Epoxy-Harzen laminiert. Die Carbon-Masten sind von Marstrom, alle Varianten haben Beam, Schwerter und Ruder in Carbon. Segel von Ullman oder nach Wunsch von Landenberger Alle 18er EAGLE sind gleich schwer: Rumpfgewicht 21kg! Wie bei allen EAGLE nur Pentex-Segeltücher und beste Beschläge von Harken. Kompromisse werden nicht gemacht.Gewicht segelfertig inkl. Spi 125kg.

In 14 Tagen an der German Open werden neben den Javelin 18HT auch die neuen Ventilo und der neue Eagle 18Ht am Start sein.

Einen ausführlichen Bericht über diese interessante Bootsklasse finden sie im nächsten Multihull Report im August.


Francis Joyon - King Of Atlantik

IDEC nach Strandung zerstört

Diese letzte Schlagzeile hätte sich Francis Joyon sicher gerne erspart. Was ein einfacher Raumschots-Trip nach hause werden sollte, wurde zum Alptraum. Nachdem das Boot kurz zuvor erst zwei der wichtigsten Einhandrekorde abgeräumt hatte, verließ es die Rekord-Bühne sang und klanglos - schlicht zerbrochen nach einer Strandung.

Orginalkommentar von Francis Joyon:

"After crossing the finish off The Lizard, I headed for the "Four Channel" (editor's note - near Ushant off Western Brittany), then went through the Raz de Sein during the evening. As I had planned to reach La Trinité during the morning, I decided to slow the boat down a bit, by reducing the canvas, and with the wind aft, I was on a bearing well off Penmarc'h Point- about 30° to the right. As I hadn't managed to get any sleep for a long time, when I did fall asleep, it was very deep. I was using the autopilot, and I think it must have taken her off course, as happened once or twice during the record - but I wasn't going fast enough this time to be warned of the change.

"I suddenly woke up, when I heard a huge crash, when the boat came down in the breakers between a 6 metre high rock to my left and another one to my right. I was stuck there in the middle. I had managed to go aground on the most vicious rocks you can find off Penmarc'h Point. I think it must have been around one in the morning, and I immediately radioed a Mayday, as I thought I was on some rocks a little further out to sea. I didn't think for one moment that the boat had turned in towards the coast. In the pitch black conditions, I gave my position and the coastguards service in Corsen told me that the rescue service was on their way, and that the boat could be reached on foot! They helped me ashore in amongst the rocks. I didn't know what was going on for an hour or so, and I let them take care of me, which isn't at all like me. As the rescue team saw I was in shock, and not very coherent, they suggested I go to hospital- I was examined for three hours in Pont L'Abbé. My brother came to see me at four in the morning, and we went back to the boat to try to get her off with the help of the sea rescue service: a diver from the rescue team went into the water, I got on deck to help him moor up the trimaran, but just at that moment, she swung around and in just a few moments, the breakers smashed her up and her mast came down. In spite of the extraordinary bravery and the determination of the sea rescue team, as we speak, all that remains of her is a few tiny pieces. It's incredible that in such a short space of time, a boat can be smashed up like that."

Schnellste Einhand-Atlantiküberquerung

(08.07) Nach 6 Tagen, 4 Stunden und 1 Minute überquerte der Trimaran IDEC die Ziellinie bei "The Lizard". Solange dauerte die Atlantiküberquerung die der Franzose Francis Joyon einhand! hinter sich gebracht hat. Nachdem er einige Tage hintereinander jeweils in starkem optimalen Wind die 500 Seemeilen/Tag überschritten hatte (mit neuem 24-Stunden-Rekord), war der neue Erfolg absehbar.

Daten seines Rekords:
Durchschnittsgeschwindigkeit über 2925 Seemeilen: 19,76 Knoten
Verbesserung des alten Rekords um 22 Stunden und 33 Minuten
conds 24 Stunden-Rekord für Einhandsegler: 543 Seemeilen

Joyon stellt neuen 24 Stunden-Einhand-Rekord auf

Am Samstag hat der Franzose Francis Joyon an Bord des Trimarans IDEC den 24 Stunden-Rekord für Einhandsegler gebrochen. Der Maxi-Tri legte dabei die Strecke von 543 Seemeilen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 22,6 Knoten zurück. Damit wurde der bisherige Rekord aus dem Jahr 1994, den sein Landsmann Laurent Bourgnon mit dem Tri Primagaz aufstellte um immerhin drei Seemeilen überboten.

Weitere Infos auf
http://www.trimaran-idec.com