Steering Principles
Die Steuerung ist sicher eines der schwierigsten Probleme beim Entwurf einer Proa - muß sie doch in zwei Richtungen funktionieren. Unabhängig von einigen HighTech- Ruderanlagen ist die Verschiebung von Lateral- und Segelschwerpunkt mit Anstand die einfachste und beste Lösung (bei freiem Seeraum). Unterstützt durch ein einhängbares Paddel oder Ruder für Hafenmanöver ist eine Proa damit in allen Lagen steuerbar.
Wer noch etwas dazu beitragen kann und will:
E-Mail
Variable rig - fixed lateral area
Durch Trimmen der Segelstellung wird der Segelschwerpunkt nach vorne oder hinten verschoben:
Durch Reffen oder Trimmen eines Segels wird der Segelschwerpunkt nach vorne oder hinten verschoben:
Fixed Rig - variable lateral area
Durch Kippen des (drehbaren) Schwertes nach vorn oder achtern wird die Lateralfläche verschoben:
Durch Anheben/Fieren eines der beiden Schwerter wird die Lateralfläche verschoben:
Durch Verschiebung des Gewichtsschwerpunktes wird die Lateralfläche verändert. Dieses Ur-Prinzip der Gilbert-Proa ist allerdings kleinen Booten vorbehalten.
Variable Rig - variable lateral area
Selbstverständlich können auch beide Methoden kombiniert werden, um noch feinere Trimm- und Steuermöglichkeiten zu erhalten. Nur muß man aufpassen, daß damit die Handhabung nicht zu komplex wird.
A combination of all shown variants is possible
Limited Variablity of the Rig and Lateral Area
Auf der Basis eines "herkömmlichen Slup-Rigs" mit einem Groß und zwei Rollfocks zu den Bügen sowie einem Steckschwert in der Mitte, müssen auch "herkömmliche Ruder" installiert werden. Dies kann in Steckvorrichtungen erfolgen (siehe dazu
"Trommelruder") oder durch außerhalb der Rümpfe (seitlich) angebrachte Ruder.
Use of a permanent activ rudder system