Neues und Aktuelles September

Magic Life International Topcat Championchips 2003

Ab dem 27.09.03 - 04.10.03 wird der weltbeste Topcat Segler in der "Magic Life International Topcat Championchips 2003 in der Türkei ermittelt. Es starten 80 Teilnehmern aus 17 Nationen in 3 Klassen.

Täglich aktuelle Berichte dazu auf der Topcat Homepage in Zusammenarbeit mit der ITCA (International Topcat Class Association):

Topcat Homepage

Info-Splitter September

Multihulls im Fernsehen: Wenn die Angaben zur Wiederholung stimmen, dann gibt's in der "Sailing World" auf "Eurosport" am 01.10. um 21.30 h einiges aus der ORMA-Reihe zu sehen sowie ein langer Bericht über den Multihull Grand Prix vor Fecamp (FRA).

Topcat: Adem 27.09.03 - 04.10.03 wird der weltbesten Topcat Segler ermittelt. Die "Magic Life International Topcat Championchips 2003 " finden in der Türkei statt, mit 80 Teilnehmern aus 17 Nationen in 3 Klassen.

Messe: Vom 20. bis 28.9.03 findet in Friedrichshafen am Bodensee die "Interboot" statt. Unter dem Begriff "Mehrrumpfboote" brachte die Messeübersicht folgende Aussteller/Halle/Stand:

Alcazar Yachtcharter, c/o A. Mittelbach A4-102
Cat Stadl A3-205
Corsair Deutschland FG-A6/1
Kanucenter.com A3-105
Kiwi Cats B1-205
Nusser Yachtbau FG-A4/1
Topcat GmbH A3-318
Trend Travel & Yachting GmbH A1-304
Wind-Jet AG

CatriMarine: Erste Fotos mit Innenansichten des 24 Fuss Raumwunders.

  

Weitere Infos bei
CatriMarine

Kroatien - immer mehr Schatten als Licht?

Verkommt Kroatien, das nahe Lieblingsrevier aller sonnenhungrigen Segler südlich der Mainlinie und der Alpen immer mehr zum Euro-Abgabengebiet? Ist die "gute, alte" Zeit, in der man sich noch als Gast fühlen konnte, entgültig vorbei? Wie man allerorts aus traurigem Seglermund erfährt, scheint dies nun entgültig der Fall zu sein.

Nach Lösen der "Eintrittskarte" in Form des Permits, geht die Abzocke so richtig los. Die Kosten für Tageslieger orientieren sich an 10 köpfigen Chartercrews, so daß der einsame Fahrtensegler mit horrenden Preisen konfrontiert wird. Kaum fällt der Anker in der scheinbar einsamen Bucht, kommt der Kassierer per Motorboot angedüst. Irgendwann wird die Seekarte einer Preisliste gleichen: Uvala Xyz: EUR 15.-, Marina Abc: EUR 50.-, usw. Die Qualität und die Preise der Restaurants laufen leider auch immer mehr diametral auseinander. Die früher berühmte Gastfreundlichkeit ist, wenn überhaupt, nur noch per Quittung zu haben. Sind diese Aussagen übertrieben oder gar unwahr?

Ein Fernsehbericht spricht von 2 Milliarden Euro Investitionen der kroatischen Regierung in den Tourismus. Kroatien als Partner bei der Friedrichshafener Messe oder als Titelstory in der "Yacht" zeugen von heftigen Marketingaktivitäten.

Um so mehr stellt sich die Frage: Kann man 2004 noch in der östlichen Adria segeln? Womöglich sogar mit einem Mehrrumpfboot zum einfachen Preis? Unsere Bitte an alle Adria-Segler: Teilt Eure Erfahrungen mit, alle Zuschriften werden in einem Report veröffentlicht. Auch die betroffenen kroatischen Marinas, Regionen, Restaurants dürfen uns alle gerne vom Gegenteil überzeugen.


Multihulls in Lettland

Durch die Trimarane der CATRI-Serie des Designers Aldis Eglais ist Lettland für viele keine unbekannte Multihull-Region mehr.

Es gibt aber darüber hinaus in diesem kleinen Ostsee-Anrainerstaat auch andere Aktivitäten. So hat der lettische CENTAURUS Katamaran KAUPO dieses Jahr eine Weltumsegelung ostwärts beendet. In der hübsch aufgemachten Internetseite zeigt die "Latvian Multihull Association" unter anderem eine sehr interessante Historie (in englisch), die den mehrrümpfigen Weg von 1959 noch zu Zeiten der Sowjetunion bis heute beschreibt.

Für einen kleinen 5-Minuten Ausflug ins Web zu empfehlen:
http://www.ldja.lv/en/index.html

Schweizer A-Kat Meisterschaft

Schweizer Topsegler auf dem Silvaplanasee geschlagen

Der Australier Scott Anderson wurde auf dem Silvaplanasee souverän Schweizermeister 2003 der A-Catamarane. Mit acht Punkten und sechs Laufsiegen verwies er die Schweizer Spitzensegler wie Titelverteidiger Charles Favre, den Europameister 2002, Peter Tobler und den amtierenden Europameister Sascha Wallmer auf die Ehrenplätze. Das Feld von 54 Booten aus 7 Nationen war bestens besetzt und bot auf dem höchsten Segelsee Europas (1800 MüM) bei Windstärken zwischen 3 und 5 Beaufort phantastischen Segelsport. In den acht Wettfahrten gab es alles, was Katamaransegeln so packend macht: atemberaubender Speed, spektakuläre Manöver, hartnäckige Positionskämpfe, Kenterungen und -leider- auch Kollisionen mit teilweise massiven Schäden an den Booten.

Anderson, der sich in dieser Saison nur seinem Landsmann, dem amtierenden Weltmeister Glenn Ashby geschlagen geben musste, lag nach dem ersten Renntag mit zwei Punkten Rückstand hinter dem Schweizer Michi Tobler auf Rang zwei, legte dann aber eine beeindruckende Laufserie vor und liess seinen Konkurrenten aus der Schweiz, Deutschland und Italien keine Chance. Zum letzten Lauf hätte der 47jährige, der in Österreich eine Fabrik für Segellatten und Carbonmasten betreibt, gar nicht mehr antreten müssen.

Die Schweizer traten mit fast allen Spitzenleuten im Engadin an. Sie brachten sechs Piloten unter die ersten zehn, mussten aber Andersons Ausnahmeklasse anerkennen. In der Spitze der eidgenössischen A-Cat-Szene haben sich dieses Jahr zwei neue Namen etabliert: Sascha Wallmer, neuer Europameister, und das Alinghi-Crewmitglied Luc Du Bois vom Genfersee. Titelverteidiger Charles Favre meldete sich nach längerer Pause wieder als die Schweizer Nummer eins zurück und verwies Peter Tobler auf Rang drei.

Von den deutschen Seglern war Robert Egner (Simsee) mit Rang 5 am schnellsten. Beachtlich schlug sich Starboot-Silbermedalliengewinner von Los Angeles, Michael Marcour, dem ein holländischer Konkurrent im siebten Lauf das Heck abrasierte. Mit Durchschnittspunkten der vorher gesegelten Läufe belegte er immerhin noch Rang 11.

Johannes Kornacher