Das variable VorstagDas Standardproblem ist die Zuordung der Holepunkte. Üblicherweise wird es durch Versetzen des Holepunktes der Fockschot nach außen gelöst, was mit mit Barberhaulern umständlich ist oder aber mehrfache Genuaschienen voraussetzt, die das Deck unnötig belegen. Meist verbleibt auch ein unbefriedigender Bauch im Vorsegel.
Das Prinzip des variablen Fockstags setzt
voraus:
Die Schiene des Fockstags sollte am besten im selben Winkel montiert werden, wie das Vorliek der Fock, um den Zug optimal aufzunehmen. Dies wird natürlich in den meisten Fällen am Beam problematisch werden. Vielleicht ist auch eine horizontale Ausführung denkbar, bei entsprechender Dimensionierung. Am Wind wird nun das Fockstag soweit nach nach
Luv versetzt, daß der Winkel zum Großsegel wieder
optimal stimmt. Der Holepunkt der Fockschot kann
unverändert bleiben. Folgende Idee harrt noch der Realisierung: Dazu wird der Großschottraveller über ein Seilzusystem mit dem "Fockstagtraveller" verbunden. Wird nun der Großschottraveller vom Wind nach Lee verschoben, wird der "Fockstagtraveller" automatisch nach Luv gezogen werden. Der Winddruck der größeren Segelfläche des Großsegels sollte dazu ausreichend Kraft liefern. Othmar Karschulin |